Die technische Umsetzung und Gestaltung übernahm Marc Opre von der Firma Das Conzept Center.
Vielen Dank dafür.
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]]>Doch eins hat sich nicht geändert:
„Die Stille ist uns geblieben und der Streit (aber nur noch manchmal)
und das Bild, 5 Tage alt,
seine Sachen,
der Fahrplan,
die Fragen……
und die Sehnsucht.“
Wir haben dieses Jahr Christians Grab neu gestaltet. Er teilt es sich jetzt mit den Großeltern väterlicherseits.
Martin, das wissen wir inzwischen, besucht seinen Bruder, seitdem er in seiner eigenen Wohnung wohnt, regelmäßig. Erinnerungen an Christian sind auch in dieser neuen Wohnung zu finden. Es hat einige Jahre gedauert. Aber nun hat Martin seinen Weg gefunden, mit diesem Tag, der unser Leben veränderte und Folgen hatte, umzugehen.
]]>Mitten in diesem Trubel steht in Leipzig ein Gebäude mit dicken Mauern, hohen Fenstern, einem Turm mit Glocken. Es ist berühmt, dieses Gebäude – die Nikolaikirche.
Wer dorthin gelangen will, muss unweigerlich seinen Weg durch diesen Trubel nehmen. Jeden zweiten Sonntag im Dezember sind die Türen geöffnet und ein Teil der Menschen, die an diesem Tag durch die Leipziger Innenstadt gehen, leiten ihre Schritte dort hinein.
Auch darin leuchten Kerzen und es erklingt Musik. Aber die Menschen und besonders die Kinder, die mit ihren Eltern, Geschwistern, Großeltern oder Freunden dort sind, haben Tränen in den Augen. Sie trauern um verstorbene Kinder, die viel zu früh gehen mussten.
Viele ehrenamtliche Helfer sind seit einigen Jahren dabei, diesen Menschen in der Zeit der Adventslichter und der Familienfeiern einen Ort zu bieten, um an die zu denken, die nicht mehr da sind. In diesem Jahr fand die Gedenkfeier zum 10. Mal statt. Ohne dieses ehrenamtliche Engagement wäre diese Stunde inmitten des Leipziger Weihnachtsmarktes nicht denkbar.
Wir wünschen Ihnen allen eine besinnliche Weihnachtszeit und wir wünschen Ihnen, dass Siede Wärme der brennenden Kerzen, das Leuchten der Kinderaugen und den Genuss der weihnachtlichen Köstlichkeiten genießen können.
Und wir würden uns wünschen, dass in diesen Tagen auch an die gedacht wird, die Tränen in den Augen haben. Lassen Sie Ihr Herz sprechen. Vielleicht haben auch Sie die Möglichkeit, traurigen, vielleicht auch einsamen Menschen etwas Licht zu bringen.
Warum passieren solche Dinge?
Wie viele namenlose Menschen gibt es, die ein ähnliches Schicksal haben?
Wird sich nach dem Tod von Robert Enke etwas verändern?
NEIN – es wird sich nichts ändern.
Denn wir Menschen setzen selbst die Ursachen dafür.
Wir erwarten, dass nach dem Tod eines Kindes die Familie möglichst schnell zur angeblichen Normalität zurückfindet. Das ist doch angenehmer für uns.
Genauso wichtig ist, dass Lars, Christian, Veit, Susann, Kerstin und viele andere ungenannte Kinder oder Partner durch ihren Tod nicht die Leistungsfähigkeit im Beruf der Betroffenen einschränken. Zu einer Gesellschaft, die auf Spaß, Vergnügen und immer „Mehr“ausgelegt ist, passt so etwas nicht.
Das macht bei den Betroffenen Angst, zerreißt die Seele, macht stumm. Da hilft auch kein Klagen, wenn es zu spät ist: Warum hat sie/er uns nichts gesagt?
Eben, weil niemand zuhören oder verstehen will oder kann.
12 Jahre ist Christian tot. Es hat sich nichts geändert.
]]>Ein Freund hat uns einen Nistkasten für Meisen gebaut. Er heißt „Villa Renate“. Im Frühjahr hatte sich ein Meisenpaar die „Wohnung“ angeschaut und ist eingezogen. Doch die schöne Geschichte geht traurig aus. Die Meiseneltern sind wahrscheinlich von Elstern getötet worden und damit neun kleine Meisenkinder verhungert. Wir haben sie am Feldrand begraben und sind sehr traurig gewesen.
Genauso traurig waren wir, als auf unseren Kater geschossen wurde. Zum Glück konnte ihm der Tierarzt helfen. Was es alles so für Grausamkeiten gibt.
]]>Während die Annonce in der LVZ problemlos erscheinen konnte, wurde mir vom Leiter der Anzeigenannahme der Goslarschen Zeitung deutlich gemacht, dass er der Veröffentlichung nur zustimmt, wenn ich einige Änderungen vornehme:
„Die Annonce könne so nicht erscheinen. Ich möchte bitte das Wort „getötet“ ersetzen durch „tödlich verunglückt“ oder „aus dem Leben gerissen“. Außerdem hätte die Internetadresse am Ende der Annonce zu stehen.
Er müsse die Interessen der „342932“ Leser berücksichtigen und nicht die Interessen eines Einzelnen. Wenn ich „getötet“ schreibe, klingt das nach Mord und würde die Leser zu Spekulationen veranlassen.
Ich erklärte Herrn N., dass es zwar kein „Mord“ gewesen sei, jedoch Christian von einem anderen Menschen getötet wurde. Nach dem juristischen Sprachgebrauch handelt es sich um „fahrlässige Tötung“. Und damit es keine Spekulationen gibt, steht ja die Internetadresse www.fam-stöbe.de bereit. Wenn ich „tödlich verunglückt“ schreibe, trifft das nicht die Wahrheit. Denn dann könnte Christian z. B. mit dem Auto verunglückt oder auf einem nassen Baumstamm ausgerutscht sein und sich dabei tödlich verletzt haben….. Er ist durch Fremdeinwirkung gestorben. „Getötet“ durch „tödlich verunglückt“ oder „aus dem Leben gerissen“, nur diese beiden Varianten werden akzeptiert und die Internetadresse an das Ende der Annonce. „Ich führe keine Diskussionen mit ihnen, entweder ändern oder sie erscheint nicht“.
Die Annonce ist nicht erschienen.
Ich wollte nicht ca. 100 Euro für eine Annonce bezahlen, die nicht meinen Vorstellungen entspricht.
Nachdem ich mich mit einem Brief an die Geschäftsführung der Goslarschen Zeitung im November 2007 gewandt hatte, erhielt ich einen Anruf. Darin wurde mir erklärt, dass der Leiter der Anzeigenannahme selbst entscheiden kann, was veröffentlicht wird und was nicht. Jedoch die Geschäftsführung hätte einer Veröffentlichung zugestimmt. Falls ich wieder einmal beabsichtigen würde, eine Annonce aufzugeben, solle ich mich direkt an sie wenden.
Das Geld für die nicht erschienene Annonce ist einem „guten Zwecke“ zugeflossen!
]]>Wir möchten damit an Christian erinnern und zum Nachdenken über die Ereignisse anregen, die zu seinem sinnlosen Tod geführt haben.
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